Seminar „Kommunalpolitik – Wie geht das?

Hochmotiviert und versorgt mit überaus interessanten Informationen zu Kommunalpolitik  und der Arbeit in den kommunalpolitischen Gremien beendeten die teilnehmenden Gemeinderätinnen und -räte sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger das Seminar der Heinrich-Böll-Stiftung „Kommunalpolitik: Wie geht das?“ am Samstag in Wangen.

Bereits beim ersten „Test“, darüber welche Aufgaben beim Landkreis bzw. den Gemeinden liegen, wurde direkt in die Diskussion eingestiegen. Wie bringe ich einen Antrag erfolgreich ein? Welche Arten von Bürgerbeteiligung gibt es? Welche Akteure spielen in der Kommunalpolitik eine Rolle? Diese und weitere Fragen, gestellt von neuen sowie bereits erfahrenen Ratsmitgliedern, Mitgliedern der Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern, wurden von Dr. Ulrike Baumgärtner, Referentin der Heinrich-Böll-Stiftung, anschaulich und mit vielen Beispielen aus ihrer eigenen kommunalpolitischen Arbeit beantwortet.

„Ich gehe jetzt auf jeden Fall motiviert und gut gerüstet in die Gremienarbeit. Das Seminar hat mir noch einmal verdeutlicht, wie wichtig wir Grünen für die nachhaltige Entwicklung unserer Kommunen sind,“ sagte Hannah Rogosch, GOL-Gemeinderätin und Organisatorin der Veranstaltung. Petra Eyssel, Gemeinderätin für Bündnis90/Die Grünen aus Isny, freute sich besonders über die Möglichkeit, sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus anderen Gemeinden und der Verwaltung auszutauschen. Mitorganisatorin Doris Zodel, ebenfalls GOL-Gemeinderätin und Kreisrätin für Bündnis90/Die Grünen, ergänzte: „Vernetzung ist gerade für uns Frauen in der Kommunalpolitik entscheidend, um unsere Themen erfolgreich zu platzieren.“

Zum Abschluss des sehr produktiven und informativen Tages wurde von Dr. Ulrike Baumgärtner nochmals betont wie wichtig gute Kommunikation sei, sowohl zwischen den Fraktionen als auch zwischen Gemeinderat und Verwaltung, um zielführende Kommunalpolitik zu gestalten. Sie bestärkte die Teilnehmenden auch, sich ihren Raum zu nehmen und ihn nicht den „Platzhirschen“ zu überlassen.

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